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Glossar: Ganerbenburg
Ganerbenburg
Ganerbenburgen entstehen, wenn eine Ganerbschaft gegründet und eine Burg aufgeteilt wird.
Der Ursprung des Wortes Gan kommt aus dem Altdeutschen und bedeutet „gemein(sam)“. „Unter Ganerben versteht man Personen, die an einer ihnen bereits zufallenden oder in Zukunft zufallenden Erbschaft zur gesamten Hand beteiligt sind“.1 Meist handelt es sich um Brüder, Vettern oder sonstige enge Verwandte des Adels.
Legende:
Nr.1 (orange) = Eltz-Kempenich
Nr.2 (blau) = Eltz-Rodendorf
Nr.3 (lila) = Eltz-Rübenach
Nr.4 = massive Befestigungsanlage
Nr.5 = Bergfried Platt-Elz
Bild [1]: Lageplan der Burg Eltz
weiterführende Informationen unter: Gebäudetypologie>Ganerbenburgen
Anmerkungen und Abbildungsverzeichnis
1 Böhme, Horst Wolfgang (1999): Geschichte und Burgenlandschaften. Stuttgart: Theiss (Burgen in Mitteleuropa : ein Handbuch / hrsg. von der Deutschen Burgenvereinigung e.V. durch Horst Wolfgang Böhme., 2)., S. 39
Bild [1]: Zeichnung und Beschriftung: Da Silva, Edy (Stand: 18/06/2015) in Anlehnung an: http://www.rathscheck.de/images/006_Presse/2012/Daecher_der_Burg_Eltz_saniert/Rathscheck_Schiefer_Burg_Eltz_Abb_08.jpg
letzte Aktualisierung dieser Seite: 13. November 2015 Autorin(nen) oder Autor(en): Edy Da Silva PDF |