Arkaden

Vom lateinische Wort "arcus" für Bogen

Eine Arkade bezeichnet eine Reihung von Bögen, welche auf Säulen oder Pfeilern ruhen.¹

Arkaden können beispielsweise als Zierelement in Form von Wand- oder Blendarkaden auftauchen. In diesem Fall sind sie einer Wand vorgelagert und haben eine rein dekorative Funktion.
Der Arkadengang ist oft Bestandteil von Atrien, Vorhallen oder Kreuzgängen und bezeichnet einen gedeckten Gang, welcher zu einer seiner Längsseiten hin geöffnet ist.² 

Bild [1]: Pfeilerarkade [+]

Sowohl Pfeiler als auch Säulen können die stützenden Elemente einer Arkade bilden. Auch eine Kombination beider, ein sogenannter Stützenwechsel ist möglich. Diese Form der Arkade ist insbesondere in der karolingischen Zeit anzutreffen.³

weiterführende Informationen unter: Bauteiltypologie

Anmerkungen und Abbildungsverzeichnis

1 GIESE, LEOPOLD (1936): Arkade, Arkatur. Hg. v. Reallexikon der Deutschen Kunstgeschichte, Band 1. RDK Labor. Online verfügbar unter http://www.rdklabor.de/wiki/Arkade,_Arkatur#IV._Die_A._in_Renaissance_und_Barock, Sp. 1-2, zuletzt geprüft am 17.12.2015.
2 Ebd. Sp. 2-3
3 Ebd. Sp. 17-18

Bild [1]: Halberstadt, Liebfrauenkirche, E. 12.Jh., Reallexikon der Deutschen Kunstgeschichte, Band 1

letzte Aktualisierung dieser Seite: 18. Januar 2018 Autorin(nen) oder Autor(en): Marie Kristin Löw, Überarbeitet von Robinson Michel: PDF