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Techniken des mittelalterlichen Holzbaus

Die Möglichkeiten und Grenzen des mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Holzbaus

Bild [1]: fol. 15 v. Stundenbuch des Herzogs von Bedford,
 1433. London,
 British Museum,
 Add. Ms. 18850

Der wohl wichtigste Baustoff des Mittelalters war das Holz. Das reiche Vorkommen, die vielseitige Verwendbarkeit und die relativ einfache Bearbeitung sorgten dafür, dass ein Großteil aller Bauten als Holzkonstruktionen angelegt wurde. Dabei entwickelten sich ausgeklügelte Bautechniken und Gestaltungsformen, die auch heute noch in einem beachtlichen Umfang bestehen und viele Städte und Dörfer des hessischen Raumes prägen. In diesem Abschnitt sollen diese näher vorgestellt und ihre Vor- und Nachteile erläutert werden.

Begriff Kurzerläuterung
   
V.2.1
Bauholzgewinnung
Der nachwachsende Baustoff Holz musste aufgeforstet, geschlagen, transportiert und meist auch frisch zugerichtet werden. Dieser Abschnitt stellt den Prozess der Baustoffgewinnung und Verarbeitungsvorbereitung dar.
 
V.2.2
Holzbearbeitung
Bevor das Holz verbaut werden konnte, musste es in Form gebracht und aufbereitet werden. Das Zurichten des Bauholzes und die hierfür genutzten Arbeitstechniken und Werkzeuge sind Gegenstände dieser Darstellungen.
 
V.2.3
Holzbautechniken
Um bedarfsgerechte Holzbauten erstellen zu können, müssen Technologien genutzt werden, die ein funktionierendes, dauerhaftes Baugefüge ermöglichen. Dieser Abschnitt beschäftigt sich mit den hierfür im Holzbau entwickelten Konstruktionsdetails und Verbindungstechniken.
 
V.2.4
Fachwerkbau
Eine in Mitteleuropa besonders ausgereifte Hausbautechnik stellt der Fachwerkbau dar. Die Gebäudeformen und die Besonderheiten hessischer Fachwerkbauten bis 1700 werden in diesem Abschnitt erläutert.
 
V.2.5
Blockbau
Neben dem hochentwickelten Fachwerkbau wurden meist einfacherere Bauten auch in Blockbauweise errichtet. Im Folgenden wird diese Bauweise und ihre Einsatzbereiche vorgestellt.
 
V.2.6
Dachwerke
Eine Sonderform des Holzfachwerks stellen die Dachwerke dar, die sowohl auf Fachwerkbauten wie auch auf massiven Steinbauten als Tragkonstruktion der schützenden Dachhaut zum Einsatz kam. Deren Konstruktionen und Besonderheiten werden hier dargestellt.
 
V.2.7
Sonderkonstruktionen
Holz wurde nicht ausschließlich im Hausbau als Baustoff genutzt. Auch Sonderkonstruktionen wie z.B. Brückenbauten oder portable Belagerungstürme profitierten von den günstigen statischen Eigenschaften dieses Baustoffes.
 

 


Bild [1]: fol. 15 v. Stundenbuch des Herzogs von Bedford, 1433. London, British Museum, Add. Ms. 18850

Autorengruppe: Projektleitung "urbs-mediaevalis"letzte Aktualisierung dieser Seite: 10. Juli 2014
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